Vom 20. bis 22. November 2024 machten sich die Mittel- und Oberstufe der Gestaltungstechnischen Assistenten auf den Weg zu einer mehrtägigen Exkursion in die Weltkulturerbe- und Documentastadt Kassel. Trotz guter Planung brauchten die Reisenden bei der Zugfahrt einige Nerven: Verspätungen und Baustellen erhöhten die Anreise auf sechs Stunden. Nach einer kurzen Erholung in der Jugendherberge und einem guten Abendessen, hatten aber alle wieder genug Kraft gefunden um bei einem gemeinsamen Abendspaziergang durch die Stadt erste Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Am nächsten Tag stand der Besuch des barocken Höhenparks und des Herkulesdenkmals an (Weltkulturerbe). In der Nacht hatte es leicht geschneit und dem Park dadurch ein noch imposanteres Kleid verliehen, als das Bauwerk sowieso schon bietet – eine Entschädigung für die Kälte an diesem Morgen. An verschiedenen Stationen hielten die Schülerinnen und Schüler Kurzreferate zur Geschichte des Parks. Am Nachmittag folgte eine Führung im Schloss Wilhelmshöhe (Rubens, Rembrandt) mit einem Workshop über Farbmischung und -auftrag. Am frühen Abend nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Führung durch das Staatstheater Kassel teil. Die Gruppe besuchte die Abteilungen für Requisite und Maske und durfte eine Probe des Stücks „Die Physiker“ miterleben. Der Tag endete bei einem gemeinsamen Pizzaessen.
Der letzte Tag begann mit einem Besuch im Fridericianum, einem Museum für zeitgenössische Kunst. Eine Führung und ein Workshop zu den Werken des Künstlers Melvin Edwards boten interessante Einblicke. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit den Skulpturen auseinander und diskutierten die Bedeutung von Kunst im gesellschaftlichen Kontext.
Die dreitägige Exkursion bot ein abwechslungsreiches Programm voller Kultur, Geschichte und Gemeinschaftserlebnisse. Trotz der langen Anreise und ebenso anstrengenden Rückreise war die Fahrt ein voller Erfolg, und die Gruppe kehrte mit neuen Eindrücken und spannenden Erlebnissen nach Hause zurück.